Konzepte - Alte Brauakademie

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Konzepte

Vorschlag Terminplan

Vorabzug  - Stand 10.02.2024
Autoren: Vorstand und Planungskreis

Wir schlagen die folgende Terminschiene für die Stufe 2 des VgV-Verfahrens Objektplanung Gebäude und Objektplanung Freianlagen vor:
  • Freitag, 19.04.202: Versand Angebotsanfragen an die Preistragenden
  • Montag, 20.05.2024: Einreichung Angebote
  • 23. – 28.05.2024: Mögliche Termine für Präsentation
  • Dienstag, 04.06.2024: Kenntnisnahme der Beschlussvorlage zur Vergabe bei der 6. Sitzung des Gemeinderats Gräfelfing
  • Montag, 17.06.2024: Beschluss zur Vergabe bei der Aufsichtsratssitzung der Gemeindebau Gräfelfing
  • Dienstag, 18.06.2024: Zuschlagerteilung
  • Samstag, 29.06.2024: Ende der Wartefrist
  • Mitte Juli 2024: Planungsbeginn, Kick-Off-Treffen

Wir haben versucht, eine ersten Projektterminplan zu Diskussion zu skizzieren:


Grundsatzkonzept

Vorabzug  -  Stand 9. Januar 2023
Autoren: Vorstand und Strukturkreis der IG Alte Brauakademie

Projekt
Wir wollen in Kooperation mit der Gemeinde Gräfelfing und der Gemeindebau Gräfelfing im Herzen unseres Orts in der Alten Brauakademie Raum für bezahlbares und gemeinschaftsorientiertes Wohnen schaffen.

Zielgruppen
Im Zentrum stehen insbesondere:
  • Menschen, die ihr Engagement, ihre Erfahrungen und ihre Tatkraft in den Aufbau und in gemeinschaftliches Wohnen einbringen.
  • Menschen, die über zu großen Wohnraum verfügen und diesen zu Gunsten der eigenen Kinder oder von darauf angewiesenen Familien zur Verfügung stellen, nachdem sie in unseren Häusern eine angemessene neue Heimat gefunden haben.
  • Menschen, die in für Gräfelfing wichtigen Berufen arbeiten und gemeinschaftsorientiert leben wollen, etwa Kindergärtner:innen, Lehrer:innen und Gemeindeangestellte.
  • Menschen, die bereits in Gräfelfing leben oder hier einen Arbeitsplatz haben. Auch Personen mit engen, etwa verwandtschaftlichen Verbindungen sind willkommen.
  • Menschen in besonderen Lebenslagen. Diese benötigen in der Regel externe Unterstützung z.B. durch unseren Kooperationspartner Sozialnetz Würmtal-Insel, sollen bei uns aber eine zugewandte Wohnmöglichkeit finden.
  • Menschen, die sich als Externe engagieren und an einem gemeinschaftsorientierten Leben teilnehmen wollen, ohne selbst in den Häusern zu wohnen.
         
Wirkung
Wir leben in einer Zeit der zunehmenden Vereinzelung und in einer Zeit der Notwendigkeit zum bewussten Umgang mit unseren Ressourcen. Wir wollen deshalb in unserer Gemeinde einen auch nach außen wirkendem Ort einer modernen „Dorfgemeinschaft“ mit generationenübergreifendem Leben schaffen. Wohngemeinschaften für Auszubildende, Raum für Familien in der Gründungsphase, Cluster-Wohnen für Jung und Alt, altersgerechte Apartments, Wohnen gegen Hilfe, eine Bürgerwerkstatt sowie gegenseitige Unterstützung und Spaß an der Gemeinschaft sind unsere Ziele. Wir wollen dadurch einen Beitrag leisten und ein Vorbild sein für zukunftsorientierte Wohnformen und den Zusammenhalt in Gräfelfing.

Offenheit
Wir sind offen für alle Teile der Gesellschaft in Gräfelfing und Umgebung. Wir pflegen verschiedene Ernährungs- und Lebensstile. Manche von uns sind auf ihr Auto angewiesen, andere leben ohne eigenes Auto. Wir sind Mittelstand und einfache Menschen. Uns eint die Absicht, unser Wohnen und Leben nachbarschaftlich und erfüllt zu gestalten. Wir freuen uns auf Kontakt und Austausch mit den Anwohnenden.

Raumkonzept

Vorabzug Stand 25. Januar 2022
 
Autoren: Planungskreis der IG Alte Brauakademie
             Natalie Schaller, stattbau münchen gmbh

Der Planungskreis der IG Alte Brauakademnie hat am 17.01.2023 im Hauptausschuss des Gemeinderats Gräfelfing das folgende Raumkonzpet für den Architekturwettbewerb vorgetragen und dafür eine einstimmige Zustimmung erhalten:

Anlass
Auf dem Gelände der Alten Brauakademie (ehemaliges Doemens Areal) soll nach Beschluss der Gemeinde Gräfelfing bezahlbarer Wohnraum realisiert werden. 2021 wurde das Architekturbüro Ziersch mit einer städtebaulichen Untersuchung zur Entwicklung des Grundstücks Stefanusstraße 8 beauftragt. Die am 07.10.2021 vorgestellten Ergebnisse bilden die Grundlage für den nun durch die Gemeinde aufgestellten Bebauungsplan. Er ermöglicht eine nachhaltige Weiterverwendung der bestehenden Bausubstanz des Schulungsgebäudes und den vollständigen Erhalt und Schutz der bestehenden Bäume. Gegenüber den derzeitigen baulichen Anlagen der ehemaligen Brauakademie werden weniger Flächen versiegelt.
Des Weiteren hat der Gemeinderat am 28.06.2022 beschlossen, dass auf dem Areal ein gemeinschaftsorientiertes Wohnprojekt umgesetzt werden soll. Das Grundstück soll an die Gemeindebau Gräfelfing GmbH vergeben werden mit der Maßgabe einer Kooperation mit der bestehenden Wohnprojektinitiative (IG Alte Brauakademie).
Realisiert werden können insgesamt 3.700 m2 Bruttogeschossfläche in 3 Vollgeschossen. Abzüglich der Konstruktions- und Erschließungsflächen können bei einem angesetzten Faktor von 0,75 2.800 m2 Nettogeschossfläche für Wohnen und Gemeinschaftsräume errichtet werden. Das Verhältnis zwischen Wohn- und Gemeinschaftsflächen ist noch nicht fixiert. Für die Planung wird derzeit von ca. 11,5 % (320 m²) Gemeinschaftsflächen, davon ca.6,9 % (190 m2) in den Vollgeschossen und 4,6 % (130 m²) im Keller ausgegangen, vorbehaltlich der Finanzierbarkeit der gemeinschaftlich genutzten Flächen.
Ab März 2023 ist ein Realisierungswettbewerb geplant. Bauliche und soziale Zielsetzungen und Anforderungen, Raumkonzepte und soweit möglich ein Raumprogramm müssen für die Auslobung des Wettbewerbs fixiert werden. Sie bilden die Grundlage für die Entwürfe der sich beteiligenden Planungsbüros.

Ziele der Gemeinde Gräfelfing
Für die Realisierung des Projektes hat die Gemeinde folgende Zielsetzungen festgelegt:

Berücksichtigung vielfältiger Zielgruppen
Ziel ist die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum, insbesondere auch für die ortsansässige Bevölkerung. Die Bewohnerschaft soll gemischt sein, hinsichtlich Haushaltsgrößen, Alter und Einkommenssituation. Grundlage einer heterogenen Struktur der Bewohner:innen ist unter anderem das Angebot unterschiedlicher Wohnungsgrößen und -zuschnitte. Flexible bauliche Strukturen bieten die Möglichkeit, den Wohnraum an sich ändernde Lebenssituationen und  -phasen anzupassen und somit in den Gebäuden ein Wohnen in allen Lebensphasen zu ermöglichen.

Ökologie
Es wird Wert gelegt auf die ökologische Orientierung des Bauvorhabens. Dies betrifft einerseits die Förderung einer alternativen Mobilität, u.a. auch Car-Sharing.
Andererseits wird abgezielt auf eine ökologische Baustoffwahl durch Verwendung baubiologisch unbedenklicher Baustoffe mit einem hohen Anteil an nachwachsenden oder recycelten Rohstoffen, sowie der Möglichkeit zu deren umweltgerechten Entsorgung oder des Recyclings. Des Weiteren bezieht sich die Zielsetzung auf Aspekte eines minimierten Energiebedarfs sowie der Energieerzeugung.
Die Minimierung des Flächenverbrauchs durch Wohnbauten ist ebenfalls vor dem Hintergrund der ökologischen Ausrichtung des Vorhabens relevant. Hierzu zählt auch die angemessene Belegung einer Wohnung mit der entsprechenden Anzahl an Bewohner:innen, sowie das Teilen von Ressourcen und Flächen für eine effizientere Ausnutzung.

Nachbarschaft
Gefragt sind Ideen und Konzepte zur Vernetzung der neuen und der bereits bestehenden Nachbarschaft. Insbesondere gewünscht sind Angebote, die über das Projekt hinaus einen Mehrwert für die Nachbarschaft bieten.
Dies kann einerseits das Engagement der Bewohner:innen und deren Angebote für nachbarschaftliche Aktivitäten umfassen. Einen Mehrwert schaffen andererseits auch Raumangebote, in Form von Gemeinschaftsräumen für die Hausgemeinschaft, die auch von der Nachbarschaft genutzt werden können, oder Treffpunkte im Freiraum.
Für ein gutes Miteinander sind die Bedürfnisse der Nachbarschaft zu berücksichtigen. Dies betrifft neben den gemeinschaftlichen Nutzungen auch die ansprechende Gestaltung des Gebäudes.

Bauliche und planerische Anforderungen
Die Kooperation von Gemeindebau und Initiative plant ein gemeinschaftsorientiertes Wohnprojekt mit dem vorrangigen Ziel langfristig bezahlbaren Wohnraum für breite Bevölkerungsschichten und Wohnbedarfe zu errichten.
Folgende Ziele werden mit dem Wettbewerb verfolgt:
  • Schaffen von preisgünstigem Wohnraum durch ein hohes Maß an Wirtschaftlichkeit in Errichtung und Betrieb (Lebenszykluskosten),
  • Schaffen einer Wohnanlage, die gemeinschaftsorientiertes Zusammenleben fördert und attraktive Angebote an Begegnungsflächen sowohl im Gebäude als auch in den Freiräumen bietet,
  • Innovative Wohnkonzepte für gemeinschaftliches Wohnen, wie z.B. Clusterwohnungen und Joker- / Gästezimmer,
  • Hohe ökologische Ausrichtung des Bauvorhabens bei Betrachtung des gesamten Lebenszyklus des Gebäudes,
  • Gestaltung von attraktiven und kreativen Innen- und Außenräumen für ein gemeinsames nachbarschaftliches Wohnen, Arbeiten und Leben,
  • Geringe Versiegelung und effiziente Erschließung,
  • Gestaltung von attraktiven und ökologisch wertvollen Gebäuden und Freiräumen.
  
Wohnen

Wohnungen
In der Wohnanlage sind ca. 40 Wohnungen und Wohneinheiten unterschiedlicher Größe geplant (siehe Raumvorschlagsliste als Anlage). Die Größen sollen sich an den Wohnraumförderungsbestimmungen (WFB) 2012 orientieren und diese um max. 10 % überschreiten. Es werden flächensparsame, effiziente und kreative Grundrisse (z.B. Maisonetten) erwartet. Die Wohnungen sind über die Anzahl der Bewohner und Fläche und nicht über die Anzahl der Zimmer definiert. So soll z.B. bei den Wohnungen mit durchschnittlich 65 m² Fläche Wohnungen zwischen 55 und 75 m² geplant werden, die für Paare / Familien / Gemeinschaften mit 2 - 3 Personen gedacht sind. Zwei Apartments à 45 m² sollen bei Bedarf zu einer Wohnung für 5 Personen zusammengelegt werden können. Des Weiteren sollen die Clusterwohnungen verschieden große Einheiten haben. Die Grundrisse aller Wohnungen sollen auch Bereiche für das Arbeiten im Homeoffice vorsehen.
Die unterschiedlichen Wohnungsgrößen sollen innerhalb der Wohnanlage möglichst gemischt verteilt werden, um eine Mischung aus unterschiedlichen soziale Gruppen, Wohnformen, Lebensphasen und Lebensstilen zu schaffen. Dabei sollte eine wirtschaftliche Bauweise bei der Haustechnik und Tragwerksplanung, etwa durchlaufende Stränge und übereinanderliegende Grundrisse, berücksichtigt werden.
Es werden Vorschläge erwartet, die nachbarschaftliche Kommunikation und ein Miteinander baulich fördern (z. B. durch Kommunikationsorte in den Erschließung- und Freibereichen).

Joker- / Gästezimmer
Diese kleinen Zimmer mit Dusche, WC und Kochnische können von den Bewohnern zusätzlich gemietet werden. Eines davon sollte behindertengerecht geplant sein, sodass es auch als Pflegezimmer genutzt werden kann. Das Angebot der Gästezimmer kann eventuell auch auf die Nachbarschaft ausgeweitet werden.

Abstellräume
Jeder Wohnung ist ein ausreichend großer Abstellraum (außerhalb der Wohnung im Keller) mit ca. 5 m² zuzuordnen. Jede Wohnung soll zudem eine Abstellfläche (ca. 1 m²) innerhalb der Wohnung erhalten, die in die Wohnungsgröße einzuberechnen ist.

Freisitze
Jeder Wohneinheit soll ein privater Freisitz (Balkon, Loggia, Terrasse) zugeordnet werden. Private Gärten vor den Wohnungen sind nicht gewünscht.

Barrierefreiheit
Möglichst alle Wohnungen sind barrierefrei zu planen, mindestens 50 % der Wohnungen (möglichst gemischte Wohnungsgrößen) müssen barrierefrei erreichbar sein. Zwei der barrierefreien Wohnungen (möglichst eine größere und eine kleine Wohnung) sind rollstuhlgerecht im Erdgeschoss zu planen. Aus Kostengründen ist nur eine Aufzugsanlage zu planen, die möglichst von vielen Wohnungen erreichbar ist.

Gemeinschaftsräume und -flächen
Neben gemeinschaftlich nutzbaren Räumen soll das Bauvorhaben vielfältige Möglichkeiten zu Treffen und zur informellen Begegnung, sowohl im Freien als auch im Gebäude, bieten. Eingangsbereiche, Flure, Podeste und Dachflächen, die über die reine Funktion hinaus Angebote schaffen, sind anzustreben.
Gemeinschaftsraum groß
Der Raum sollte vielfältig nutzbar, seine Lage zentral in der Nähe des Eingangs, gut einsehbar und Zugang zu den Freiflächen haben. Er ist mit einer Küchenzeile und Theke möbliert, die den Betrieb eines temporären Cafés ermöglichen. Auch sind Anschlüsse für 2 - 3 Co-Working-Spaces vorzusehen. Ein WC und Schallschutz innerhalb des Gebäudes sind einzuplanen. Dieser Raum bietet Platz für das Repair-Café.

Gemeinschaftsraum klein
Dieser Raum soll den Bewohner:innen zur Verfügung stehen und für Entspannungs- und Bewegungsaktivitäten geeignet sein (z.B. Meditieren, Entspannen, Lesezirkel, Qi Gong, Yoga u.v.m.). Er soll neben dem großen Raum liegen und durch eine Schiebewand diesem zuschaltbar sein.

Werkstatt
Die Werkstatt soll den Bewohner:innen u.a. als Fahrrad-, Töpfer- und Holzwerkstatt zur Verfügung stehen. Sie kann im Erdgeschoss oder Untergeschoss liegen, muss barrierefrei erreichbar sein und sollte natürlich belichtet sein. Auch sie soll Angebote für die Nachbarschaft bieten.

Weitere Nebenräume
Es ist ein Waschraum, mit anschließendem Trockenraum, für den Anschluss der Waschmaschinen vorzusehen. Er sollte auch Platz für eine Teeküche und Sitzecke bieten. Ideal wäre ein Zugang ins Freie mit kleiner Terrasse davor.

Zugang
 
Alle Gebäude sollen nach Möglichkeit über eine Begegnungsfläche als Freifläche oder einen gemeinsamen Eingangsbereich zwischen den Gebäuden erreichbar sein.

Sonstiges

Müll
Für Müll sind Müllräume entsprechend der Größe der Wohnanlage vorzusehen. Die Müllräume sollen möglichst oberirdisch oder in einem Nebengebäude, integriert in das städtebauliche Konzept, liegen. Auf eine nutzer:innenfreundliche, barrierefreie und bewirtschaftungsgünstige Anordnung, insbesondere zur Erschließung für die Müllfahrzeuge, ist zu achten. Eine Aufstellfläche für die Mülltonnen zur Abholung ist vorzusehen.

Freianlagen / Dachterrasse(n)
Die Freianlagen sollen vielfältig und barrierefrei gestaltet sein und sowohl befestigte als auch grüne und naturnahe Flächen umfassen, die zur Biodiversität beitragen. Alle Freiflächen sollen gemeinschaftlich nutzbar sein und das nachbarschaftliche Miteinander anregen und fördern. Geplant sind gemeinschaftlich bewirtschaftete Flächen. Sie sollen Aufenthalts- und Betätigungsmöglichkeiten für alle Altersgruppen bieten und verschiedene Nutzungen vorsehen. Angedacht sind bspw. ein für die Bewohner:innen multifunktional nutzbarer Gemeinschaftsplatz, Spielflächen, Ruhezonen, Nutzgärten / Hochbeete sowie eine Feuer- / Grillstelle. Die voraussichtlich belebteren Freiflächen sind so anzuordnen, dass die Wohnungen und insbesondere die privaten Freiflächen davon möglichst nicht beeinträchtigt werden. Bei mehreren Dachterrassen muss mind. eine mit dem Aufzug erreichbar sein.

Stellplätze

Fahrradstellplätze
Es ist ein Fahrradstellplatz je 30 m² Wohnfläche nachzuweisen. Die Fahrradgarage soll in der Tiefgarage untergebracht werden. Eine gute Erreichbarkeit ist sicherzustellen. Sie soll mit abschließbaren Spinden zum Verstauen von Helmen, Transporttaschen, etc. eingerichtet sein. Ebenso sind Abstellmöglichkeiten für private und geteilte Zweirad-Mobilität vorzusehen. Diese sollen Lasten- und sonstige (bspw. E-) Fahrrad- bzw. Fahrradanhängerstellplätze umfassen. Entsprechende Lademöglichkeiten sind vorzusehen.

Stellplatzschlüssel
Die Anzahl der PKW-Stellplätze richtet sich nach den allgemeinen Vorschriften und dem aktuellen Bebauungsplan. Ein Drittel der Bewohnenden wird dauerhaft ohne eigenes Auto leben. Nach den Erfahrungen in vergleichbaren Wohnformen ist dies möglich. Es bleiben so genügend Stellplätze für Besuchende und Gemeinschaftsautos frei.
Für den überwiegenden Teil der Stellplätze ist eine E-Ladestation vorzusehen. Die Garage ist auch über den Aufzug zu erreichen.

Anlagen:
 


Städtebauliche Studie des Architekturbüros Ziersch

Die Gemeinde Gräfelfing hat am 7. Oktober 2021 im Bauausschuss eine Städtebauliche Untersuchung zur Entwicklung des Grundstücks Stefanusstraße 8 durch das Architekturbüro Ziersch vorstellen lassen. Die Studie zeigt ein Beispiel für eine Bebauung für gemeinschaftliches Wohnen mit bezahlbaren Mieten. Ein Bebauungsplan wird vorgeschlagen, der eine nachhaltige  teilweise Weiterverwendung der bestehenden Bausubstanz des Schulgebäudes, Gemeinschaftseinrichtungen und den vollständigen Erhalt und Schutz der bestehenden Bäume ermöglicht. Gegenüber den derzeiigen baulichen Anlagen der ehemaligen Brauereiakademie werden weniger Flächen versiegelt. Die zukünftige Bebauung fügt sich in die Nachbarschaft in dem ehemaligen Dorfkern ein.
  
 
Urheberrecht für alle auf dieser Seite gezeigten Modelle, Visualisierungen und Pläne bei Architekturbüro Ziersch, Grawolfstraße 1, 82166 Gräfelfing. Vervielfältigung nur mit Zustimmung des Urherbers.
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